Kurt Bickel, Vorsitzender AGS Kurt Bickel aus Sternenfels übernimmt Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft für Pforzheim und den Enzkreis
In einer konstituierenden Sitzung hat sich der Vorstand der Selbstständigen in der SPD für den Kreisverband Pforzheim und Enzkreis am vergangenen Dienstag neu aufgestellt. Nachdem dieses Gremium seit rund zwei Jahren nur kommissarisch geführt wurde, gibt es jetzt wieder eine reguläre Besetzung.
Diese Arbeitsgemeinschaft, deren Mitglieder sich aus Unternehmern und leitenden Angestellten zusammensetzen und nicht zwangs-weise auch in der Partei organisiert sein müssen, ist bundesweit eine der größten Gliederungen in der SPD. Während es in der Basisorganisation für die Region zwei Kreisverbände (Enzkreis und Pforzheim getrennt) gibt, ist dagegen die AGS zu einem Kreisverband zusammen-geschlossen. Man blickt auf eine lange Tradition der organisierten Selbstständigen in der Sozialdemokratie zurück, und mit August Bebel als Gründer und Friedrich Ebert als erster deutscher Reichspräsident, der selbst Handwerker war, verbindet man große Namen.
In den neuen Vorstand wurden jeweils einstimmig gewählt: Kurt Bickel aus Sternenfels (Vorsitzender), Ralph Weinbrecht aus Keltern-Dietlingen (stellvertretender Vorsitzender), Oliver Sigrist aus Pforzheim (Schriftführer) und Petra Weber-Schön aus Mühlacker (Beisitzerin). Die Funktion des Kassenverantwortlichens wurde noch nicht besetzt, da die finanziellen Angelegenheiten vorübergehend noch von den Vorständen aus Pforzheim bzw. dem Enzkreis wahrgenommen werden. In der sich der Wahl anschließenden Diskussion wurden die Themen und Aktionen der nächsten Wochen und Monate besprochen und ein grober Fahrplan festgelegt.
Hauptpunkte werden z. B. die Fortführung des SPD-Unternehmerfrühstücks sein, das mit MdEP Peter Simon zum ersten Mal erfolgreich im vergangenen März in Sternenfels stattfand. Die zweite Runde ist am 10. Juli in Pforzheim mit Oberbürgermeister Gerd Hager. Sachpolitische Themen werden u. a. das deutsche Sozialversicherungssystem, die berufliche Bildung, soziale Gerechtigkeit und die Anforderung des demografischen Wandels an die Kommunalpolitik und regionale Wirtschaft sein.
Kurt Bickel