Ilse Schmidt
Hoch verdiente langjährige Vorsitzende der SPD-AG 60 Plus Pforzheim und Enzkreis, nimmt Abschied
Das war nicht dem Zufall überlassen worden, das war gewollt, so sollte es sein: Dank wollten sie alle sagen an Ilse Schmidt, sie alle, die sie ein mehr oder weniger langes Stück des Weges in der AG 60 Plus, zuvor „ASSE“, mit ihr gegangen waren, Parteimitglieder und Gäste, Persönlichkeiten aus der Führung der SPD auf verschiedenen Ebenen und dem Landtag
Sie alle kamen am „Tatort“ zusammen, nämlich dort und vor allem in dem Rahmen, in dem Ilse Schmidt Monat für Monat, Jahr für Jahr ihre Gruppe versammelt hatte, so zuletzt in der AWO – Begegnungsstätte im Arlinger, so jetzt auch wieder dort.
Dr. Konstanze Wegner, ehemalige Bundestags-Abgeordnete, bis vor nicht allzu langer Zeit Vorsitzende der Landes-AG, eröffnete den Reigen. Nachdem die AG auch auf Landes-Ebene sich organisiert hatte, hat Ilse Schmidt bald mit den ASSEN - später AG 60 Plus – begonnen, die Senioren in Pforzheim und im Enzkreis zu aktivieren. So habe sie den erfolgreichen Aufstieg und das Wachsen der Pforzheim/Enzkreis-ASSE von Anfang an mit verfolgt. Tolle Veranstaltungen habe Ilse Schmidt gemacht, erinnert sich die ehemalige Landesvorsitzende. Es habe große Freude erzeugt, immer mal wieder als Referentin zu einem Thema mit dabei zu sein. Leider sei nicht erreicht, was sie sich von Anfang an gewünscht habe:
Zum ersten, dass auf allen Entscheidungsebenen der Partei auch Senioren dabei sind und zum zweiten, dass in allen parlamentarischen Gremien Senioren aktiv sind, die noch als Angehörige der Senioren–Generation (ab Alter 65) eine Abgeordneten–Laufbahn begännen. Das nun zu erreichen, das wünsche sie für den ferneren Weg der AG 60 Plus in Pforzheim und im Enzkreis.
Ralf Fuhrmann lobte die AG 60 als eine Gruppierung von Seniorinnen und Senioren sowie Gästen, die sich für viele Themen der Gesellschaft interessierten. Ilse Schmidt habe diese Fragestellungen thematisiert und in hoch interessanten Themen–Nachmittagen organisiert, so also der Aussprache und Auseinandersetzung darüber breiten Raum ermöglicht.
Stadträtin Jacqueline Roos rühmte die nimmermüde Tatkraft und den thematischen Einfallsreichtum der scheidenden Vorsitzenden. Eine besonders reiche Goldmine für die Goldstadt sei sie gewesen. Für das alles könne sie nicht genug danken.
Landtagsabgeordneter Thomas Knapp wünschte sich „wie schon immer“ ein gemeinsames Agieren von Jusos und Senioren in der Partei. Bei Versuchen, das hinzukriegen, habe er immer erfahren müssen, dass die AG 60 Plus von den Aktiven nicht ganz ernst genommen werde. Nunmehr selbst anfangs der fünfziger Lebensjahre habe er erkannt, dass die 50er und 60er Jahrgänge ein für die Zukunft der SPD ganz wichtiges Potenzial darstellten.
Kreisvorsitzender Timo Steinhilper hob hervor, welche große Bedeutung die Arbeit von Ilse Schmidt und der AG 60 Plus für ihn gehabt habe und artikulierte ein ganz, ganz großes Dankeschön.
Auch ein großes Dankeschön an Ilse Schmidt überbrachte Antje Hill als ihre Nachfolgerin und im Namen aller Mitglieder der AG. Als deren Geschenk überreichte sie ein Fotoalbum, in denen alle Referenten der vielen, vielen Treffen sich wieder finden konnten. Martin Bruch hatte diese Fotos gemacht, gesammelt, geordnet und dekorativ zusammengestellt. Als Ergänzung dazu hatte Hermann Baethge Berichte, die er für die Presse in vielen Jahren geschrieben hatte, in einer Mappe dekorativ angeordnet, die Antje Hill nunmehr überreichte.
Ilse Schmidt als so gefeierte Vorsitzende dankte für die Reden, die Ihr sehr zu Herzen gegangen seien. Ihrerseits dankte sie allen Helfern, angefangen bei denen, die den Tisch und die Bewirtung gerichtet hätten und den Mitarbeitern im Vorstand, Friedrich Söchting Als stellvertretendem Vorsitzenden und dessen Vorstandskollegen, nicht zuletzt ein ganz besonderer Dank an Gaby Wieland, die nur wegen einer langwierigen Erkrankung am heutigen Tage nicht dabei sein könnte. Ganz besonders herzliche Grüße und besonderen Dank an diese, betonte Ilse Schmidt