Jetzt ist es amtlich - eine der zehn schlechtesten Straßen des Landes liegt im Enzkreis. Das ergab eine Auswertung der Aktion "Holterdiepolter" der SPD-Landtagsfraktion und des Verkehrsclubs ACE.
Hierzu hat die "Holterdiepolter"-Jury hunderte Bilder begutachtet, die von insgesamt 138 Bürgerinnen und Bürgern eingesendet worden sind. Diese Bilder dokumentierten die Situation auf 70 Straßenabschnitten in 25 Landkreisen. Das Resultat ist eine Liste der zehn schlechtesten Landesstraßen, die sich auf ganz Baden-Württemberg verteilen. Darunter (leider) auch die L573 zwischen Tiefenbronn und Friolzheim/Heimsheim.
Wie schlimm es im Detail aussieht, wird die Jury nun direkt vor Ort begutachten. Dazu bricht sie am 18. November zu einer zweitägigen Besichtigungstour zu den zehn schlimmsten Rumpelpisten des Landes auf.
Am Donnerstag, den 18. November wird die Jury von 10:15 bis ca. 11:00 Uhr auch Station in Tiefenbronn im Enzkreis machen.
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Hans-Martin Haller, SPD: „Die Rückmeldungen bestätigen, dass Bürger im ganzen Land unter sehr schlechten Straßen zu leiden haben“
Harald Kraus, ACE: „Die eingesandten Bilder zeigen, wie sich auf den Straßen des Landes Flickenteppiche und Schlaglochpisten aneinanderreihen“
Die „Holterdiepolter“-Jury hat hunderte Bilder begutachtet, die von insgesamt 138 Bürgern eingesendet wurden. Diese Bilder dokumentierten die Situation bei 70 Straßen in 25 Landkreisen. Das Resultat ist eine Liste der zehn schlechtesten Landesstraßen, die sich auf ganz Baden-Württemberg verteilen.
Sie umfassen Straßenabschnitte in den Landkreisen Rastatt (L 76b) und Biberach (L 307), Calw (L 347) und Rottweil (409), Sigmaringen (L 415) und Schwäbisch Hall (L 1042), Heilbronn (L 1103), Böblingen (L 1189) und Göppingen (L 1221) sowie im Enzkreis (L 573). Die genauen Abschnitte sind unten aufgeführt, ebenso die Liste aller Vorschläge.
„Die Aktion zeigt ganz klar, dass Autofahrer im ganzen Land die schlechte Infrastruktur-politik der Landesregierung ausbaden müssen“, sagt Hans-Martin Haller, Verkehrsexperte der SPD-Landtagsfraktion. Und: „Die große Resonanz zeigt, wie sehr die Bürger über den Zustand ihrer Straßen und die verfehlte Politik der Landesregierung verärgert sind.“ Wie schlimm es im Detail aussieht, wird die Jury nun direkt vor Ort begutachten. Dazu bricht sie am 18. November zu einer zweitägigen Besichtigungstour zu den zehn schlimmsten Rumpelpisten des Landes auf. (Es ist möglich, diese Fahrt journalistisch zu begleiten, auch abschnittsweise. Bei Interesse bitte melden bei R. Peter).
Die Jury besteht aus folgenden Mitgliedern: Hans-Martin Haller, Verkehrsexperte der SPD-Landtagsfraktion, Harald Kraus, Schlaglochexperte des ACE, Inge Hamm, Vor-sitzende der IG BAU, sowie Prof. Dr. Günter Sabow, Vorstandsvorsitzender des Instituts für Verkehr und Umwelt (IVU).